Druckansicht der Internetadresse:

Gesellschaft für interkulturelle Germanistik

Seite drucken

Kurzprofil der Gesellschaft

Über Krieg (anlässlich der russischen Ukraine-Invasion)

Der gegenwärtige Krieg in der Ukraine droht zu einem globalen Konflikt und einer Auseinandersetzung auch mit nuklearen Mitteln zu werden. Beides hätte verheerende Folgen für die ganze Menschheit.

Die GiG nimmt dies zum Anlass zu erklären, dass sie dem Grundprinzip strikt friedlicher interkultureller Verständigung und Konfliktbehandlung verpflichtet ist. Das schließt die Befürwortung eines Angriffskriegs aus.

Die GiG ist ein internationaler Verband von Germanistinnen und Germanisten mit Mitgliedern aus zahlreichen Ländern aller Kontinente, die in verschiedenen politischen und gesellschaftlichen Systemen leben. Wir wollen über den wissenschaftlichen Austausch hinaus auch in Zukunft unser Netzwerk dafür einsetzen, uns in der uns gemeinsamen Sprache Deutsch gegenseitig zu informieren, insbesondere da, wo staatlich erzwungene mediale Einseitigkeit von Sichtweisen dies zu unterbinden sucht. Wir stehen für die Erforschung und Praxis internationaler und interkultureller Kommunikation ein im Sinn eines Dialogs der Kulturen, der den Bedingungen der Conditio Humana Rechnung trägt.


Seit ihrer Gründung vor über dreißig Jahren ist die GiG u.a. mit der langen Reihe an Tagungen und deren umfangreicher Dokumentation in breit rezipierten Tagungsakten eng mit der internationalen wissenschaftlichen Stellung der interkulturellen Germanistik verbunden.

Die GiG deckt als ein internationales Netzwerk von weltweit forschenden und lehrenden Germanistinnen und Germanisten, Lehrerinnen und Lehrern, Studierenden und in der Praxis Tätigen ein breites Spektrum an fachlichen Schwerpunkten in Bereichen der Interkulturalitätsforschung ab.

Die Mitglieder der GiG repräsentieren die Vielfalt der internationalen Germanistiken mit ihren jeweiligen spezifischen Forschungsfeldern, Fragestellungen und Methoden. Neben starken literatur- und kulturwissenschaftlichen Akzenten sind auch Perspektiven der Linguistik, Kommunikationswissenschaft, Fremd- und Zweitsprachenforschung, Mediävistik, Interkulturalitätsforschung, Sprach- und Literaturdidaktik sowie Felder an Schnittstellen etwa zu Soziologie, Ökonomie, Religionswissenschaften vertreten.

Berufsorientierte Perspektiven der internationalen Ausbildung finden in der GiG große Aufmerksamkeit ebenso wie die Formulierung von Zielsetzungen und Konzepten internationaler B.A.- und M.A.-Studiengänge der interkulturellen Germanistik, die geeignet sind, Absolvierenden attraktive Berufsperspektiven zu eröffnen.

Seit 2010 erscheint die Zeitschrift für interkulturelle Germanistik (ZiG), die eng mit der Gesellschaft für interkulturelle Germanistik verbunden ist.

Der Vorstand der GiG setzt sich folgendermaßen zusammen:

Präsidentin

Prof. Dr. Gesine Lenore Schiewer
(Universität Bayreuth, Deutschland)

Vorstandsmitglieder

Prof. Dr. Dieter Heimböckel
(Universität Luxemburg, Luxemburg)

Prof. Dr. Paul Michael Lützeler
(Washington University, USA)

Prof. Dr. Dalia Salama
(Universität Kairo, Ägypten)

Prof. Dr. Vibha Surana
(University of Mumbai, Indien)

Prof. Dr. Herbert Uerlings
(Universität Trier, Deutschland)

Prof. Dr. Manfred Weinberg
(Karls-Universität Prag, Tschechien)

SatzungEinklappen

Die vorliegende Satzung wurde am 13.09.2017 durch die Mitgliederversammlung in Göttingen be­schlossen.

Prof. Dr. Gesine Lenore Schiewer
Präsidentin der GIG

MitgliedschaftEinklappen

Mitglied der GiG werden

Mitglied der GiG kann werden, wer sich durch interkulturell orientierte Literatur-, Sprach- oder Sozialforschung oder durch entsprechend akzentuierte Lehr- und Verwaltungstätigkeit ausgewiesen hat, insbesondere wer als akademischer Lehrer tätig ist oder war und in einem für ihn fremdkulturellen Land gearbeitet hat (§ 3 Abs. 1 d. Satzung). Die Mitgliedschaft juristischer Personen ist möglich.

Der Antrag auf Mitgliedschaft (BeitrittserklärungMitgliedsbeitrag) wird über die Geschäftsführung an den Vorstand gerichtet, der über die Aufnahme entscheidet; sie erfolgt in der Regel durch Kooptation.

Wenn Sie Mitglied bei der GiG werden möchten, schicken Sie uns bitte Ihre Beitrittserklärung auf dem Postweg oder per Mail an die angegebene Adresse. Mit allen weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an folgende Adresse: interkulturelle.germanistik@uni-bayreuth.de

Lehrstuhl für Interkulturelle Germanistik
Universität Bayreuth
95440 Bayreuth

PromovierendeEinklappen

Die Belange des wissenschaftlichen Nachwuchses und insbesondere der internationalen Promovierenden sind ein wichtiges Anliegen der GiG.

Wenn Sie als Mitglied der GiG zur Zeit eine Qualifikationsarbeit verfassen, können Sie uns gerne eine diesbezügliche kurze Information zukommen zu lassen. Dies würde einen jeweils aktuellen Überblick ermöglichen, wie groß unter den Mitgliedern der GiG die Gruppe Promovierender und des wissenschaftlichen Nachwuchses im Fach weltweit ist und welche thematischen Schwerpunkte bearbeitet werden.

Bitte verwenden Sie hierzu das angefügte Formular (Promovendinnen/ Promovenden) und senden Sie es an interkulturelle.germanistik@uni-bayreuth.de

Lehrstuhl für Interkulturelle Germanistik
Universität Bayreuth
95440 Bayreuth

Geplante Schritte, wie z.B. Forschungskolloquien für Promovierende, Sommerschulen, eventuell die Vergabe eines Preises, können so den Bedürfnissen entsprechend konkretisiert werden.

Vor diesem Hintergrund hat im Rahmen der GiG-Tagung in Ústí und Prag erstmals eine eigene Sektion für Promovierende und die Präsentation ihrer Forschungsvorhaben stattgefunden.


Verantwortlich für die Redaktion: Gabriele Ziegler

Facebook Twitter Youtube-Kanal Instagram UBT-A Kontakt